Nichts bleibt wie es ist. Wir sind nicht, sondern wir werden. Werden heißt ständige Veränderung. Es gilt das Werden zu verstehen, noch bevor sich klärt, was wird. Ein Wir oder Was muss sich im Werden erst konstituieren. Die Veränderung selbst ist stets der Veränderung unterworfen.
Das Werden der Veränderung der Veränderung versuche ich in unterschiedlichen Projekten zu verstehen.
Ich nehme dabei eine Position des „Zwischen“ ein – zwischen Mathematik/Naturwissenschften und Geisteswissenschaften, zwischen Wissenschaft und Kunst: Das Zwischen ist das Medium, in dem Übersetzungen stattfinden können.
Es gibt im Leben Augenblicke, da die Frage, ob man anders denken kann, als man denkt, und anders wahrnehmen kann, als man sieht, zum Weiterschauen oder Weiterdenken unentbehrlich ist.